Wasserfälle, Keas und Kalkstein am Arthur`s Pass // Neuseeland Tag 25

 In Neuseeland, Tagebuch

Die heutige Reise ging über den Arthur’s Pass von Westen nach Osten der Südinsel, von Greymouth nach Christchurch. Erfreulicherweise ist die Südinsel ja nicht besonders breit und die Passstraßen durchaus sehenswert. Zuerst sind wir allerdings kurz an den Lake Brunner gefahren, in dessen Nähe wir übernachtet hatten. Ein wirklich schöner See mit urwaldigen Ufern, einem breiten, dunklen Fluss, der in den See mündet, und einem tollen Bergpanorama ringsum. Kann man lassen! Allerdings ist es (wie in Greymouth) doch recht einsam hier – uns stört das nicht, es wundert uns aber, schließlich ist noch immer Haupt- und Feriensaison.

Ein Kea am Arthur’s Pass

Die westliche Seite des Arthur Passes hat uns landschaftlich nicht besonders beeindruckt, schon eher die Bekanntschaften, die wir auf dem Weg gemacht haben. An zwei Lookouts trafen wir insgesamt drei Keas. Diese neugierigen grünen Bergpapageien sind typisch für Neuseeland und wir hatten mal wieder großen Spaß daran, diese drolligen Vögel zu beobachten. Allerdings kamen sie kaum aus dem Schatten raus, ihnen war bei über 30 Grad eindeutig zu heiß, das sind sie auf 900 m nicht so gewohnt.

Auf der Passhöhe machten wir (als einzige!) den Dobson Nature Walk, auf dem wir einiges über die Pflänzchen der Gegend lernten. Beim Arthur`s Pass Village stapften wir dann durch den Wald zum Lookout Richtung Bridal Veil Falls. Da kann man leider nicht besonders nah ran, aber wir haben eine nette Picknick-Stelle am Rande eines Bergbaches gefunden. Dann ging es zurück und den nächsten Weg auf vielen Stufen (anstrengend!) zu einem weiteren Wasserfall. Devil`s Punchbowl ist schon wirklich beeindruckend, es lohnt sich also. Gut 100 m hoch, ausreichend und toll spritzendes Wasser und gleich daneben rot blühender Rata im schönen Kontrast.

Kalksteinfelsen

Östlich des Arthur Passes wird die Landschaft eigentlich nochmal deutlich interessanter. Hier schließt sich der Porter`s Pass an und man passiert immer wieder spannende Kalkstein-Formationen. Besonders toll ist die Castle Hill Conservation Area, wo man auch zwischen bzw. auf den riesigen Steinbrocken herumspazieren kann.

Weil wir morgen das Auto zurückgeben, sind wir bis in einen Vorort von Christchurch gefahren und sind im „Devine B&B“. Ziemlich göttlich fanden wir in dieser warmen Nacht jedenfalls den großen Whirlpool, den wir auf der Terrasse stehen hatten.

Tagebuchprotokoll vom 30. Januar 2018
Gefahrene Distanz: 214 Km
Wanderungen: 9 Km
Unterkunft: Bed and Breakfast, Templeton
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