Kanada Tag 02 // Übernahme unseres Motorhomes, Sea-to-Sky-Highway und erste Einkäufe in Squamish

 In Tagebuch

08.09.2017 – Heute war wirklich ein sehr aufregender Tag, denn wir haben „Minnie Winnie“, unser Zuhause für die nächsten fünf Wochen, kennengelernt. Mini ist die Dame aber überhaupt nicht, sondern schon ein ausgewachsenes Motorhome, das uns im Vergleich zu unseren neuseeländischen VW-Bussen echt riesig erscheint. Großer Kühlschrank, großes Gefrierfach, drei Gasflammen, Backofen, Mikrowelle, ein kleines Bad mit Dusche, in das wir sogar zu zweit fast reinpassen, ein fest verbautes Doppelbett, Sitzecke für vier Personen mit Tisch, notfalls können noch zwei Leute hier schlafen, jede Menge Stauraum.

Riesig, aber das Kleinste, was wir finden konnten. Abgeholt haben wir das Mädel nach einer Fährfahrt über die Horseshoe Bay von Vancouver rüber Richtung Langdale/Gibson (wobei wir das Anlegen fast verpasst haben bzw. den Ausgang für Fußgänger nicht gefunden haben). Dort erwartete uns zusammen mit „Minnie“ ein gebürtiger Pole namens George, der seit 30 Jahren in Kanada lebt, aber bald auf Costa Rica auswandern möchte, nachdem er jetzt in Rente geht. Er hat uns alles zu Minnie Winnie erklärt, was tatsächlich 1,5 Stunden gedauert hat.

Dann sind wir ziemlich aufgeregt gleich wieder mit dem Riesenbaby auf die Fähre gefahren und zurück geschippert. Raus und auf den Sea-to-Sky-Highway, lief gut. Erster Zwischenstopp war der Walmart in Squamish, wo wir uns erstmal mit dem nötigsten Proviant eingedeckt haben. Wobei es im Walmart ja überhaupt nichts Frisches (Obst/Gemüse etc.) gibt, das wussten wir nicht. Also muss am nächsten Tag nochmal nachgefasst werden.

Daraufhin sind wir den Highway wieder ein Stück zurück bis Porteau Cove gefahren, wo wir einen Stellpark im kleinen Nationalpark direkt an der Bucht reserviert hatten. Eine gute Wahl, denn vom Camper aus sind es zehn Schritte bis ans Meer bzw. den mit Treibholz übersäten Kieselstrand. Wir sind da im Abendrot gleich hin, haben geschaut und fotografiert und sind von einer Robbe begrüßt worden, die in dem Moment vorbeischwamm und den Kopf kurz neugierig aus dem Wasser gehoben hat.

Das Wetter an diesem Tag war ja leider nur mäßig, grau und mit sehr dicker Wolkendecke, aber seit dem Vormittag immerhin kein Regen mehr. Also haben wir drinnen gekocht und Nudeln mit Tomatensoße aus dem Glas zu Abend gegessen. Ziemlich müde waren wir auch, sodass wir recht früh in unser Bettchen gefallen sind.

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